...hab ich gerade einen Spatzen aus unserem Kaminofen. Es muss ein junges Spätzlein von diesem Jahr sein, es war noch so klein.
Schon gestern kratzte es verdächtig im Ofenrohr. Ein Tier - das war klar. Allerdings dachten wir eher an eine Maus, die beim Spaziergang auf dem Dach nicht aufgepasst hat. Tja, wie bekommen wir das Viech da jetzt raus ...ohne dass es in unsere Gemächer einzieht???
Also hab ich einen gelben Sack frau will ja schließlich sehen, was da drin ist ;) vor die Klappe gebastelt. Schön ringsum mit Gewebeband abgeklebt. Sicher ist sicher! Frau weiß ja nie...!
Bis heute Mittag war Ruhe. Dann ging das Gekratze wieder los. Flügelschlagen war jedoch nicht zu hören...deshalb verfestigte sich der Gedanke an eine Maus. Mitleidig warf ich ein paar Brotstücke auf den Rost. Wenn das Tierchen das schnuppert, findet es sicher den Weg aus den Rohr nach unten. *hoff* So wäre eine Rettung leichter.
Vor einer halben Stunde war dann tatsächlich Tumult im Ofen zu vernehmen...und Flügelschlagen. Könnt Ihr Euch meine Erleichterung über *keine Maus* vorstellen? Ein Vögelchen beisst nicht!
Klappe auf und den eingestülpten Sack raus gezogen, Vögelchen flattert rein, Sack vom Ofen gelöst und Spatzi in die Freiheit entlassen. Gerettet. *freu*
Aber was, wenn das Tierchen nicht den Weg gefunden hätte?
Erleichterte Grüße, Simone
Der Knäckespion
vor 1 Jahr